Keine drei Jahre ist es her, dass Stephan Damm als Werkstudent zu CGI kam. Seitdem ist viel passiert: Er hat sich in das Thema Cybersecurity eingearbeitet, wurde fest angestellt, stieg zum Senior Consultant auf – und arbeitete unter anderem an einem System mit, das das Columbus-Modul auf der ISS befehligt. Warum andere Projekte für ihn mindestens genauso spannend sind und welche Tipps er für künftige Werkstudierende hat, erzählt er im Interview.

Hallo Stephan. Danke, dass du dir Zeit für ein Interview nimmst. Wie bist du damals zu CGI gekommen?

Ich habe in Darmstadt Wirtschaftsingenieurwesen und im Master Luft- und Raumfahrttechnik studiert. Neben meiner Masterarbeit wollte ich als Werkstudent arbeiten. So bin ich auf CGI aufmerksam geworden und habe mich beworben.

Zu meiner Überraschung wurde ich gefragt, ob ich im Bereich Cybersecurity arbeiten wollen würde. Damit kannte ich mich noch gar nicht aus. Da ich aber ein sehr offener Mensch bin und mich nicht vor neuen Herausforderungen scheue, habe ich gesagt: Warum nicht? Ich habe das Angebot angenommen.

Wenn man Lust hat, sich etwas Neues zu erschließen, fühlt es sich nicht wie Arbeit an.

Wie ist es dir gelungen, dir das Thema Cybersecurity zu erschließen?

Im Studium hatte ich ein bisschen Programmiererfahrung gesammelt, und es wurden die Grundlagen von Informatik und KI vermittelt – aber wenn ich es mit jetzt vergleiche: Das sind schon zwei verschiedene Welten.

Ich konnte viel von meinen Kolleginnen und Kollegen lernen. Darüber hinaus habe ich mir auch viel selbst angeeignet. Ich habe mir zahlreiche Tutorials angesehen und einfach mal auf meinem Laptop losgelegt. Wenn man Lust hat, sich etwas Neues zu erschließen, fühlt es sich nicht wie Arbeit an.

Was sollte man mitbringen, wenn man bei CGI als Werkstudent:in einsteigen möchte?

Wenn man wie ich ein bisschen fachfremd in die IT-Welt reinkommt, sollte man schon Durchhaltevermögen mitbringen und den intrinsischen Willen, sich mit den Themen zu beschäftigen. Dann hat man sehr gute Voraussetzungen, sich erfolgreich in der Firma zu etablieren.

Bei uns kann man mit allen gut auskommen, und die Vorgesetzten schenken einem Vertrauen.

Nach deiner Werkstudierendentätigkeit hast du dich dafür entschieden, als Lead Consultant bei CGI einzusteigen. Was gefällt dir besonders an unserem Unternehmen?

Als Werkstudent habe ich es sehr zu schätzen gewusst, dass ich schnell interessante Aufgaben und viel Freiraum hatte. Außerdem hat mir gefallen, dass ich mich nicht auf bestimmte Tage festlegen musste, sondern spontan entscheiden konnte, wann ich arbeite. Diese Flexibilität genieße ich auch heute noch.

Ein Hauptgrund, warum ich bei CGI bleiben wollte, waren die Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich mich super verstehe. Bei uns kann man mit allen gut auskommen, und die Vorgesetzten schenken einem Vertrauen. CGI bietet mir zudem viele Möglichkeiten, mich weiterzubilden. Gerade habe ich eine sehr angesehene Schulung im IT-Sicherheitsbereich absolviert.

Ich habe immer mehrere Projekte gleichzeitig, was mir sehr gut gefällt.

Für wen ist CGI das richtige Unternehmen?

Auf jeden Fall für alle, die sich nicht einschränken möchten und sich nicht gerne auf ein spezifisches Thema festlegen. CGI ist äußerst vielseitig aufgestellt. Ich habe nicht nur verschiedene Projekte, sondern könnte auch an einen anderen Standort oder in eine andere Branche wechseln. Das ist für mich ein riesiger Pluspunkt.

Wie sieht heute dein Arbeitsalltag bei CGI aus?

Die meisten meiner Projekte haben im Kern einen IT-Sicherheits-Fokus und bewegen sich immer innerhalb der Raumfahrt. Es ist ein bunter Blumenstrauß an Aufgaben. Dadurch erhalte ich eine Vielzahl an Einblicken, die mich in der Gesamtheit weiterbringen.

Ich habe immer mehrere Projekte gleichzeitig, was mir sehr gut gefällt. In manchen bin ich Softwareentwickler, in einem anderen bin ich die Vertretung des Projektmanagers. Kaum eine Woche ist wie die andere.

Welches Projekt fandest du bisher am spannendsten?

Meine Standardantwort auf diese Frage lautet: Ich habe an einem System mitgearbeitet, das das Columbus-Modul auf der ISS befehligt. Es ist schon toll, an so etwas mitzuwirken. Aber auch andere Projekte sind sehr spannend, die sich vielleicht nach außen nicht unbedingt so anhören.

Wir etablieren den agilen Ansatz mehr und mehr in der eher traditionellen Raumfahrt.

Was macht für dich ein interessantes Projekt aus?

Mich faszinieren neue Technologien und moderne Arbeitsweisen. Wir etablieren den agilen Ansatz mehr und mehr in der eher traditionellen Raumfahrt. Das finde ich sehr schön, weil ich dadurch sehr eng mit dem Kunden zusammenarbeite und viel Input erhalte.

Welche Pläne hast du für die Zukunft?

Ich möchte gerne Karriere machen bei CGI. Mit dem Sprung zum Senior Consultant hat es recht schnell geklappt. Die nächste Stufe wäre der Executive Consultant. Außerdem möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, dass wir als Unternehmen vorankommen.

Jeder von uns hat einen persönlichen Entwicklungsplan. In meinen werde ich mit aufnehmen, dass ich mehr über Geschäftsentwicklung lernen möchte. Ich möchte Kontakte in der Industrie knüpfen, die letztendlich zu neuen Möglichkeiten für CGI führen. In der Raumfahrtindustrie ist viel im Wandel, und ich sehe für uns großes Potential. Da würde ich gerne etwas bewegen.

Bei CGI kann man zwischen einer Fach- und einer Führungskarriere wählen. Hast du schon eine Präferenz?

Ja, auf jeden Fall. Ich möchte später Führungsverantwortung übernehmen. Ich wäre sehr gerne in der Position, andere zu fördern. Ich denke, das würde mir Spaß machen und mich persönlich erfüllen.

Wir wünschen dir viel Erfolg für deinen weiteren Weg! Danke für das interessante Interview.