Im Jahr 2024 haben wir mehr als 1.800 Führungskräfte befragt, davon über 80 % auf C-Level. Diese strategischen Gespräche bieten einen einzigartigen Einblick, wie Branchentrends die Business-Prioritäten und Investitionspläne unserer Kunden beeinflussen.

Im Großen und Ganzen lassen sich branchenübergreifend drei wichtige Schlussfolgerungen ziehen: 

 

1. Business-Agenda mit zweifachem Fokus: Eine Balance zwischen Kosteneinsparungen und Umsatzwachstum finden
  • Unsere Kunden konzentrieren sich wieder mehr auf das Umsatzwachstum und geben an, dass sie Innovationen vorantreiben, neue Produkte und
  • Dienstleistungen einführen und das Kunden- und Bürgererlebnis verbessern müssen. Gleichzeitig gehören Modernisierung, Optimierung, Kostenkontrolle und Produktivitätssteigerung zu den obersten Prioritäten.

Erfahren Sie, wie Business Consulting und Managed Services diese zweifache Agenda unterstützen.

2. Strategische Ausrichtung: Business und IT eng aufeinander abstimmen, um die gemeinsamen Aufgaben voranzutreiben

Die Führungskräfte geben an, dass sich die Kluft zwischen Business und IT effektiv geschlossen hat.

  • 92 % der Business Leader charakterisieren mit mittel bis hoch*, dass das Business und der IT-Betrieb die Umsetzung der Strategie unterstützen, verglichen mit 94 % der IT-Leiter.
  • 90 % der Business Leader bewerten mit mittel bis hoch*, dass Business und IT integriert sind und die Strategie umsetzen, im Vergleich zu 92 % der IT-Leiter.

*Kunden, die die Übereinstimmung und Integration von Business und IT als mittel bis hoch einstufen, bewerten mit 5 oder mehr auf einer Skala von 10

Wir glauben, dass diese engere Übereinstimmung aus einer Fokussierung auf die Unternehmenseffizienz und dem Potenzial digitaler Technologien, sowie einem neuen Augenmerk auf mehr Wertschöpfung aus Daten und KI resultieren.

Lesen Sie unseren englischen Blog über die strategische Ausrichtung.

3. Digitale Marktführerschaft: Den Vorsprung gegenüber der Konkurrenz ausbauen

Digital Leaders* erzielen die gewünschten Ergebnisse schneller im Vergleich zu denjenigen, die sich noch am Anfang ihrer Digitalisierung befinden. Sie sind beispielsweise erfolgreicher bei der Erweiterung ihrer Datenstrategien, der Modernisierung von Altsystemen, der Umsetzung von agilen Geschäftsmodellen, dem Einsatz von Managed Services und der Implementierung fortschrittlicher Technologien, einschließlich KI.

Lesen Sie mehr über die Attribute der Digital Leaders

*Digital Leaders erreichen die erwarteten Ergebnisse ihrer Digitalisierungsstrategie.

Gruppe von Fachleuten bei einer Diskussion an einem Konferenztisch

 

Dass die ganzheitliche Transformation vielfach noch in den Kinderschuhen steckt, zeigte sich in der Kluft zwischen dem Entwickeln digitaler Strategien und dem Erzielen von Ergebnissen.

Top Makrotrend 

Technologie und Digitalisierung beschleunigen

 

Top Branchentrend

Klimawandel und Nachhaltigkeit

Top Business-Priorität

Umsatzwachstum steigern (neu)
 

 

Top IT-Priorität

 IT-Landschaft managen, modernisieren und rationalisieren

Top 5 Makrotrends

Wie im Jahr 2023 bezeichnen fast drei Viertel der Befragten die digitale Beschleunigung als den Makrotrend mit den größten Auswirkungen auf ihr Unternehmen, wobei die CEOs ihn am höchsten bewerten. Bei anderen Makrotrends ist der Prozentsatz in der Kategorie hohe Auswirkung, im Vergleich zum Vorjahr, konstant.

(% der Kunden, die Makrotrends mit 8+ bewerten, wobei 10 als „sehr hoher Grad an Auswirkungen auf das Unternehmen“ gilt).

  1. Technologie und digitale Beschleunigung (73%) 
  2. Gesellschaftlicher Wandel (52%) 
  3. Kampf gegen den Klimawandel (50%) 
  4. Neukonfiguration der Lieferketten (33%) 
  5. Verschiebung der Weltwirtschaftsordnung (28%)

62 % der Befragten geben an, dass die Umgestaltung der Wertschöpfungsketten eine mittlere bis große Auswirkung auf ihr Unternehmen hat.

Top 5 Branchentrends 

Die Top-Branchentrends in diesem Jahr stimmen mit denen von 2023 überein, aber der Klimawandel steht an erster Stelle und tauscht den Platz mit Cybersicherheit. KI und verwandte Technologien schaffen es als neuer Trend in die Top 5.

Rangfolge nach Auswirkungen. Veränderung gegenüber dem Vorjahr sind mit "neu", "+" (gestiegen), "-" (gesunken), "=" (unverändert) gekennzeichnet.

  1. Klimawandel und Nachhaltigkeit (+)
  2. Zunehmende Digitalisierung von Geschäftsprozessen, Produkten und Dienstleistungen (=)
  3. Cybersicherheit / Datenschutz und Schutz der Privatsphäre (-)
  4. Druck auf Kosten und Rentabilität (=)
  5. KI / fortgeschrittene Automatisierung / datengesteuerte Ansätze (neu)
Top 5 Business-Prioritäten

Umsatzwachstum und Geschäftsoptimierung durch Digitalisierung, KI und Automatisierung erscheinen zum ersten Mal in den Top 5 der Business-Prioritäten. Die am häufigsten genannten Hindernisse bei der Umsetzung der Business-Prioritäten sind Budgetbeschränkungen, Fachkräftemangel und Kulturwandel / Change Management.

Rangfolge nach Wichtigkeit. Veränderung gegenüber dem Vorjahr sind mit "neu", "+" (gestiegen), "-" (gesunken), "=" (unverändert) gekennzeichnet.

  1. Umsatzwachstum fördern (neu)
  2. Förderung von Innovation, neuen Produkten und Dienstleistungen (+)
  3. Verbesserung der Kunden-/Bürgererfahrung und -orientierung (=)
  4. Kontrolle/Optimierung der Kosten zur Steigerung der Rentabilität (=)
  5. Optimierung der Geschäftsprozesse durch Digitalisierung, KI und Automatisierung (neu)
Top 5 IT-Prioritäten

Die Verbesserung von Produktivität, Prozessen und Abläufen und das Erreichen von mehr Insights und Mehrwert durch KI und Daten sind in diesem Jahr neu in den Top 5 der IT-Prioritäten.

(Nach Wichtigkeit geordnet. Die Bewertung im Vergleich zum Vorjahr wird als neu, +, -, = bezeichnet.)

  1. Verwalten, Modernisieren und Optimieren der IT-Landschaft (=)
  2. Stärkung des digitalen Unternehmens durch fortgesetzte Technologieeinführung (+)
  3. Sicherung des Unternehmens über die gesamte Wertschöpfungskette und Compliance (-)
  4. Verbesserung von Produktivität, Prozessen und Abläufen (neu)
  5. Wertschöpfung und Erkenntnisse durch KI und Daten (neu)

74 % der Befragten geben an, dass sie Probleme bei der Einstellung von IT-Mitarbeitern haben, ein leichter Rückgang gegenüber 80 % im Jahr 2023.

 

 

Die Digitalisierung muss beschleunigt werden, um Schritt zu halten

Nach wie vor besteht eine Kluft zwischen der Digitalisierungsstrategie und den daraus erwarteten Ergebnissen.

 

  • 80 % geben an, dass die Digitalisierung große Auswirkungen auf ihr Geschäftsmodell hat.
  • 93 % haben eine definierte Digitalisierungsstrategie.
  • 21 % geben an, dass ihr Geschäftsmodell sehr agil ist, um die Digitalisierung zu bewältigen.
  • 34 % erzielen aber nur die erwarteten Ergebnisse aus ihren Digitalisierungsstrategien.

Investitionen in KI und Datenstrategie werden fortgesetzt

Wie im Jahr 2023 steht KI in den nächsten drei Jahren an erster Stelle, wenn es um Prioritäten für Investitionen in Innovation geht. Die Kunden konzentrieren sich aufgrund von KI verstärkt auf ihre Daten. Die wichtigsten Bereiche zur Verbesserung der Datenstrategie in den nächsten 3 Jahren sind Datenmanagement und -steuerung sowie Datenqualität

 

  • 80 % erforschen GenAI (Generative KI).
  • 26 % haben traditionelle KI implementiert oder sind dabei, sie zu implementieren.
  • +12 Pp* Digitale Marktführer haben bei der Tiefe und Reife ihrer Datenstrategie die Nase vorn.

(*Pp = Prozentpunkte)

Modernisierung und Cloud sind auf dem Vormarsch 

Die Mehrheit der Führungskräfte (85 %) gibt an, dass Altsysteme eine gewisse bis sehr große Herausforderung für die Umsetzung ihrer digitalen Strategie darstellen. In den nächsten 2 Jahren planen CXOs und ihr direktes Führungsteam eine verstärkte Modernisierung der Anwendungen sowie eine Cloud-Migration

  • +12 Pp* planen die Modernisierung von > 80 % des Anwendungsportfolios in 2 Jahren im Vergleich zu heute.
  • +6 Pp* planen die Migration von mehr als 80 % der Anwendungen in die Cloud in 2 Jahren im Vergleich zu heute.

(*Pp = Prozentpunkte)

Die Bedeutung von Ökosystemen wächst 

Die Kunden weiten ihre Strategien zunehmend auf ihre externen Ökosysteme aus. Außerdem geben 62 % an, dass die Umgestaltung der Wertschöpfungsketten eine mittlere bis hohe Auswirkung auf ihr Unternehmen hat.

  • 34 % weiten ihre Digitalisierungsstrategie auf ihr Ökosystem aus.
    (+3 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr) 
  • 53 % weiten ihre Datenstrategie auf ihr Ökosystem aus.
    (+5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr)

  • 34 % erweitern ihre Strategie für Datenschutz und Datensicherheit auf ihr Ökosystem.
    (+3 Prozentpunkte im Jahresvergleich)

 

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